FEUERWEHRÜBUNG BEI BORBET IN MEDEBACH
Das Szenario plante die Freiwillige Feuerwehr Medebach in Absprache mit dem Werksleiter, dem Produktionsleiter und dem Brandschutzbeauftragten der Firma BORBET. Durch die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit werden die Ausbildung der Einsatzkräfte und die Kenntnisse über die örtlichen Gegebenheiten auf dem Werksgelände stetig aufgefrischt.Nach Sondierung der Gesamtlage, drangen zwei Angriffstrupps unter Atemschutz in das künstlich vernebelte 1. Stockwerk vor. Dort suchten sie nach den vier vermissten Personen, dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Die Geretteten wurden mit Tragen zur Erstversorgung ins Freie gebracht.
Noch während der Rettung der Personen überraschte die Freiwilligen Feuerwehrleute ein weiteres Szenario, welches Brandoberinspektor Klaus Schnellen geplant hatte. Im Produktionsbereich wurde eine Person unter einem Gabelstapler eingeklemmt. Mittels Hebekissen, hydraulischem Spreizer und Unterlegmaterial konnte das Unfallopfer, in diesem Fall eine Übungspuppe, befreit werden.
Im Anschluss an den Einsatz erfolgte eine erste Besprechung mit Herbert Kordes, Leiter der Freiweilligen Feuerwehr Medebach, mit allen Kameradinnen und Kameraden sowie den Verantwortlichen der Firma BORBET.
Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten zufrieden mit den geprobten Ernstfällen, waren sich am Ende aber einig: „Wir hoffen, dass wir die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen nie in einem realen Einsatzfall anwenden müssen.“